Helmut und Ulrike Hüttenhoff: Der Liebestod in der Literatur: Von Romeo und Julia bis Orpheus und Eurydike

06. Juni 2018

Ulrike und Helmut Hüttenhoff sind verheiratet und haben zwei Söhne. Sie waren fast vierzig Jahre Lehrer am Gymnasium für Deutsch und Gesellschaftswissenschaften und betreiben nach ihrer Pensionierung ihre private Weiterbildung.

In vielen Geschichten und Liedern wird besungen, wie Liebe glücklich macht. Jedoch ist dies leider nicht immer der Fall. Ein Beispiel:

Heinrich Heine: Ein Jüngling liebt ein Mädchen

    Ein Jüngling liebt ein Mädchen,

    Die hat einen andern erwählt;

    Der andre liebt eine andre,

    Und hat sich mit dieser vermählt.

    Das Mädchen heiratet aus Ärger

    Den ersten besten Mann,

    Der ihr in den Weg gelaufen;

    Der Jüngling ist übel dran.

    Es ist eine alte Geschichte,

    Doch bleibt sie immer neu;

    Und wem sie just passieret,

    Dem bricht das Herz entzwei.

Das Gedicht deutet die tödlichen Qualen der Liebe nur an. An einigen Paaren aus der Weltliteratur soll aber die enge Verbindung von Liebe und Tod beschrieben werden.

Ein thematisch unterhaltsamer Ausflug in die Welt der Irrungen und Wirrungen von Liebe und Tod.