Bärbel Essers: Im Grab war keine Ruh’!
/26. März 2014
Die Familienforscherin Bärbel Essers hat in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte zum Leben der Mülheimer Bevölkerung im 19. Jahrhundert ins Leben gerufen.
Sie fordert in „erinnernswert“ dazu auf, Fotos und Dokumente zu vorgegebenen Themen einzureichen und vor dem Vergessen zu retten.
In der Buchreihe „Volkszählung 1861“ führt sie nicht nur Name, Alter und Beruf der Bewohner auf, sondern gewährt zusätzlich Einblick in deren Lebensumstände.
Band 5 der Buchserie ist dem Bestattungswesen gewidmet. Die Erweiterung des Altstadtfriedhofs im Jahr 1866 und die Gründe, die diese erforderlich machten, sind hierbei ebenso Themen wie der städtische Leichenwagen oder die Kosten einer Beerdigung.
In ihrem Vortrag „Im Grab war keine Ruh!“ geht sie auf Geschichten rund um den Mülheimer Altstadtfriedhof ein. Interessantes, Besonderes, Vergessenes und Aktuelles werden in Bezug gesetzt und lebhaft erzählt. Der Friedhof ist – nicht nur für die Angehörigen – ein Kommunikationszentrum der besonderen Art. So eröffnet die Beschäftigung mit der Historie auch in der heutigen Zeit einen Dialog mit dem Leben.
Kontakt:
Bärbel Essers
Postfach 10 15 21 • 45415 Mülheim an der Ruhr